top of page

Mit Bauch zum Sport: Pilates in der Schwangerschaft













Das Sport für alle ein wichtiger Teil des Lebens sein sollte, wissen wir bereits. Doch auch in besonderen Fällen wie zum Beispiel einer Schwangerschaft ist es wichtig den Körper mit Sport zu kräftigen. Du läufst ja auch keinen Marathon ohne dich vorzubereiten. So ist es auch in der Schwangerschaft zu sehen.


Pilates hat einige Vorteile, welche dem Körper in seiner Veränderung in den 9 Monaten und darüber hinaus unterstützten.


Dazu zählen neben den physischen Vorteilen, wie Wassereinlagerungen entgegenwirken, Blutdruck regulierend, vorbeugen von üblichen Beschwerden und Schmerzen, auch mentale, emotionale und allgemeine Vorteile wie die körperliche Selbstwahrnehmung stärken, aber auch Endorphine freisetzen und so postnatalen Depressionen entgegenwirken.

Sehr oft passiert es, dass sich Frauen die Zeit und die Ruhe in der Schwangerschaft nicht nehmen. Viel muss vor der Babypause noch erledigt werden. Arbeit, Alltag und Familie lässt die Erholung oft nicht zu. Umso wichtiger ist es, sich Auszeiten zu schaffen.

In einem Pilatestraining schaffen wir genau das, eine Auszeit aber auch ein Wohlbefinden in dem sich verändernden Körper. Denn wir brauchen eine starke Körpermitte, um das wachsende Gewicht des Bauches zu tragen. So beugen wir Schmerzen im Rücken oder Gelenken vor.


Der Hormonhaushalt im Körper verändert sich bekanntlich und führt zu verschiedensten und neuen Schmerzen. Bänder und Sehnen werden durch Hormone elastischer und das nicht nur im Becken, sondern im gesamten Körper, das bedeutet, Gelenke werden instabiler. Deshalb ist es so wichtig, dass die gesamte Muskulatur gestärkt wird, um genau die Überbeweglichkeit in Schach zu halten. Pilates schenkt dir nicht nur Kraft und Ausdauer in deiner Schwangerschaft, sondern unterstützt dich auch während der Geburt. Du wirst von einer starken Muskulatur in Beinen und Armen im Kreißsaal profitieren. Auch dein Beckenboden muss gekräftigt werden, aber gleichzeitig solltest du auch lernen diesen zu entspannen, um den Geburtsprozess zu unterstützen. Denn der Muskel Beckenboden muss sowohl das Gewicht von Baby, Fruchtwasser und Plazenta tragen, aber auch entspannen können und dem Baby bei der Geburt auf die Welt zu helfen. Das Fundament des Pilatestrainings die Atmung, hat zudem Vorteile bei Kopfschmerzen, „verstopfter“ Nase und auch während der Geburt.


Deine Körpermitte wird es dir zunehmend schwerer machen, dass du dich im Alltag frei Bewegen kannst, da der Umfang natürlich wächst, aber auch der Schwerpunkt nach vorne verlagert wird und plötzlich ist das Kind da und du brauchst die Kraft in den Armen und Beinen, denn es möchte schließlich gestillt und getragen werden.


Auch bei einem Kaiserschnitt ist es wichtig, dass die Muskulatur und der Beckenboden trainiert sind. Eine Erholung ist deutlich schneller zu erwarten. Sowie wirst du es schneller schaffen deinen Beckenboden wieder zu spüren und zu aktivieren, damit postnatal Komplikationen und Einschränkungen erst gar nicht aufkommen.

 

 

Wichtig ist, sich einen Trainer mit einer fundierten Ausbildung und Weiterbildung im pränatalen Bereich zu suchen und sich das okay des Frauenarztes, der Frauenärztin einzuholen. Aber vollem auf den eigenen Körper zu hören!


0 Kommentare

Comments


bottom of page